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In der früh um 6:30 Uhr werde ich an meinem Hotel von einem kleinen Tourbus abgeholt. Die Tour war für 12 Personen vorgesehen, wir waren aber nur 4. Eine dreiköpfigen Familie aus Vietnam und ich.
Es geht in der Provinz Tây Ninh 200km nördlich nahe der Grenze zu Kambodscha. Die Tagestour findet nur am Sonntag statt und da so früh um aus Ho Chi Minh City zu kommen bevor der große Wochenendverkehr erwacht. Sonntagmorgen ist der einzige Zeitpunkt der Woche ohne Stau. Denn Sonntag haben alle Vietnamesischen frei. Samstag ist hier bei vielen auch bei Beamten bis mittags normaler Arbeitstag. Die Behörden haben an diesem Tag 7-11 Uhr offen.
Der Bus schafft es zügig aus der Stadt. In einem Ort außerhalb des Zentrums gibt es erstmal Frühstück.
Nudelsuppe mit Huhn. Klassisch und gut.
Nach 2 1/2h Bus fahren erreichen wir den Black Mountain mit, nicht lachen 987m Höhe, der höchste Berg Südvietnams und für die Buddhist ein heiliger Berg auch für die Sekte Cao Dai ist der Berg in ihrem Glauben von zentraler Bedeutung so hat die Sekte hier in nächster Nähe zum Berg den “heiligen Stuhl”, die Zentrale errichtet.
Mit einer Seilbahn geht es bequem auf diesen heiligen Berg. Es gibt gleich zwei Seilbahnen davon eine dritte wird gerade gebaut. Verrückt.
Der Tempel mit der größten Buddha Figur Vietnams am Gipfel des Berges ist aber echt toll. Von da oben hat man am heutigen Tag einen herrlichen Blick auf den Mekong River. Jetzt wird mir erst klar wie gewaltig dieser Fluss hier ist, mehrere Kilometer breit. Auch die Ausstellungen dort oben waren super interessant. Anschließend gab es an einem Buffet essen. Es war aber fand ich zumindest als zugegeben Verwöhnter Esser, eher mittelmäßig. Buffet halt, ich bin kein Fan davon. Die Qualität ist meist schlechter als ala Card. Meist hat das einen “all you can eat” Charakter.
15 min fahrt vom Berg entfernt lag der Grund warum ich die Tour unbedingt machen wollte.
Der Cao Dai Tempel. Er ist unglaublich, der Stil aller Weltreligionen vereint. Genau das ist die Religion. Nimm alle Religion mixe einmal durch, so entsprang diese verrückte neue Religion. Die alle Menschen unabhängig ihres Glaubens friedlich zusammenleben sehen will. Eigentlich ja nicht schlecht.
Das innere dieses faszinierenden Tempels ist fast noch toller. Chinesische, Buddhistische, taoistische Elemente in tollen Farben schmücken den Raum.
Am Altar eine gigantische blaue Kugel mit dem linken Auge, dem Fenster zum Herzen. Dem Symbol der Sekte ist überall zu sehen. Ich fand das alles total faszinierend.
Nach 45min fahren wir weiter und brauchen wegen des Verkehrs 3 1/2h bis zurück zu meinem Apartment.
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